Gesundheitsminister Grüttner zeigt sich beeindruckt von neuroneum
Offenbach, den 15. Februar 2017 – Das neurologische Rehabilitationszentrum neuroneum setzt auf eine Kombination von Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie. Die zielgerichtete Koordination der einzelnen therapeutischen Disziplinen im Sinne eines Case-Managements ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Am Mittwoch hat der hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner neuroneum einen Besuch abgestattet. Er wurde begleitet von Mitgliedern des Arbeitskreises Sozial- und Integrationspolitik der CDU Fraktion im Hessischen Landtag. Die Delegation zeigte sich vor Ort beeindruckt von dem engagierten Team und dem Konzept. „Ich danke neuroneum für die herausragende Arbeit, die hier für Kinder und junge Erwachsene geleistet wird, um sie – nach vielfach schweren Schädel-Hirn-Verletzungen – zurück ins Leben zu führen. Die therapeutische Arbeit hier ist nicht nur für die jungen Menschen, sondern auch für deren Eltern, Verwandte und Freunde wichtig. Als hessischer Gesundheitsminister setze ich mich dafür ein, dass in Fällen von Schädel-Hirn Verletzungen die praeklinische Zeit möglichst kurz ist, und dass die am besten geeignete Klinik mittels dem System Ivena gefunden und angefahren werden kann. Denn bei diesen Verletzungen spielt es eine riesige Rolle für den Verlauf der Schäden, wie schnell behandelt werden kann.“, betonte Staatsminister Grüttner. In Deutschland erleiden jährlich mehr als 100.000 Menschen unter 20 Jahren eine Verletzung des Gehirns. Ursachen sind häufig Verkehrs- oder Sportunfälle, ein Sturz, ein Schlag, aber auch Tumorerkrankungen oder Hirnblutungen. Trotz dieser erschreckend hohen Zahl wird den Verletzungen des Gehirns, hierzu zählen auch Gehirnerschütterungen, nicht die erforderliche Aufmerksamkeit zuteil. Hinzu kommt, dass es im Bereich der nichtstationären Rehabilitation kaum Einrichtungen gibt, die auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern spezialisiert sind. Gerade für Kinder und junge Erwachsene gibt es keine spezialisierten ambulanten Einrichtungen, die die Rehabiliation von Schädel-Hirn-Verletzten sicherstellen und von den Kostenträgern zugelassen sind. in diesem Bereich besteht nicht nur im Rhein-Main-Gebiet eine Versorgungslücke. „Es ist enorm wichtig, dass die Therapiekette im Anschluss an eine stationäre Rehabilitation nicht unterbrochen wird, sondern teilstationär, ambulant oder zu Hause intensiv fortgesetzt wird. neuroneum hat dabei nicht nur den Patienten im Blick sondern auch die Angehörigen und das häusliche Umfeld. Eine Therapie ist dann besonders erfolgreich wenn alle Faktoren zielgerichtet aufeinander abgestimmt sind und die Angehörigen mit der Aufgabe nicht alleine gelassen werden“, sagte die Geschäftsführerin von neuroneum, Claudia Müller-Eising.
Über neuroneum
neuroneum ist ein Neurologisches Rehabilitationszentrum, das sich auf eine ambulante/mobile therapeutische Nachsorge von Schädel-Hirn-Verletzten Patienten spezialisiert hat. Das Zentrum ist im Sana Klinikum Offenbach angesiedelt und arbeitet eng mit einzelnen Abteilungen der Klinik zusammen. Zu den Leistungen von neuroneum gehört die neuropsychologische Diagnostik, die mobile und ambulante neurologische Rehabilitation, eine umfassende Beratung der Betroffenen und ihrer Angehörigen sowie die Entwicklung und Steuerung des Rehabilitationsprogramms im Sinne eines Fallmanagements.
Kontakt
neuronuem gGmbH
Dr. Claudia Müller-Eising
Tel.: 0172 694 70 69
Siehe auch:
Pressemitteilung des Landespressedienstes Pressemitteilung von neuroneum (15.02.2017)